Professionelle Währungssteuerung
bei veränderter US-Dollar-Dynamik
Im Beitrag „Unsichere Devise“ von Jochen Hägele in der Oktober-Ausgabe von portfolio institutionell wird analysiert, wie institutionelle Anleger auf die veränderte Dollarentwicklung reagieren und ihr Währungsmanagement strategisch neu ausrichten.
Der Beitrag zeigt, dass FX Overlay Strategien zunehmend als integraler Bestandteil der Gesamtsteuerung verstanden werden. Institutionelle Investoren kombinieren dabei strategische Sicherungsbandbreiten mit dynamischen, regelbasierten Steuerungsansätzen, um innerhalb klar definierter Risikorahmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.
Besonderes Augenmerk gilt den Private-Market-Investments. Die stärkere internationale Diversifikation führt zu höheren Währungsrisiken und stellt neue Anforderungen an die Bestimmung des FX Exposure sowie an das Liquiditäts- und Collateral-Management.
Darüber hinaus verdeutlicht der Beitrag, dass die Kosten von Währungsabsicherungen heute weitgehend durch Zinsdifferenzen bestimmt werden, während Transaktions- und Managementkosten nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Auch die veränderte Rolle des US-Dollar wird thematisiert: Der ehemals verlässliche „Safe Haven“ zeigt ein anderes Muster – eine Phase, in der Risikobereitschaft und Kapitalflüsse neu bewertet werden müssen.
Fazit: Professionelles Währungsmanagement wird zu einem zentralen Element moderner Portfoliostrategien – strukturiert, regelbasiert und eng in das Risikomanagement integriert.
Mehr Erfahren - portfolio institutionell - Oktober 2025 - Seite 28
