Fundview Roundtable zu Volatilitätsstrategien: Tom Pansegrau im Gespräch
Im Rahmen des aktuellen Fundview Vola-Roundtables diskutierte Tom Pansegrau, Deputy Head of Portfolio Management, gemeinsam mit anderen Experten die aktuelle Rolle und Zukunft von Volatilitätsstrategien.
Das Marktumfeld für Volatilität: Chancen im Zinsbereich
Tom Pansegrau sieht aktuell ein attraktives Umfeld für Volatilitätsstrategien – insbesondere im Fixed-Income-Bereich. Während Unsicherheit auch in Zinsmärkten herrsche, beobachte man hier keine Panik oder Übertreibungen. Dies ermögliche, gezielt Volatilitätsprämien zu vereinnahmen. Durch selektiven Hebeleinsatz lasse sich eine effiziente Diversifikation in Multi-Asset-Portfolios realisieren.
Langfristiger Nutzen von Vola-Strategien – aber keine Absicherung im Stress
Ein zentraler Punkt seiner Ausführungen ist die richtige Einordnung von Volatilitätsstrategien:
Volatilitätsrisikoprämien sind strukturell persistent. Dennoch sind Short-Vola-Strategien kein Risikodiversifikator in Stressphasen. Sie sollen vielmehr als offensive Ertragsquelle verstanden werden, nicht als Schutzmechanismus in Krisen.
Worauf Investoren achten sollten
Pansegrau unterstrich, dass nicht jede Optionsstrategie den Begriff „Volatilitätsstrategie“ verdient. Entscheidend sei, dass tatsächlich die systematische Volatilitätsrisikoprämie vereinnahmt werde – und nicht lediglich eine attraktive Story verkauft werde. Transparenz im Ansatz, eine robuste Methodik und eine realistische Kommunikation über Chancen und Risiken seien für 7orca essenzielle Maßstäbe.
Fazit
Eine Volatilitätsstrategie sollte sich nicht an der letzten Krise ausrichten, sondern strukturelle Resilienz über verschiedene Marktphasen hinweg aufweisen.
Wer Komplexität verständlich macht und langfristige Perspektiven kommuniziert, schafft Vertrauen bei institutionellen Investoren.
Das vollständige Interview sowie weitere Einblicke finden Sie direkt auf Fundview.
Fundview Video-Interview Fundview Vola-Roundtable 2025